Die Dekonstruktion der Rasse (Andreas Vonderach)
- Artikel-Nr.: SK10339
Hier geht es zu einer kurzen Vorstellung
Sozialwissenschaften gegen die Biologie
Im September 2019 veröffentlichte die Deutsche Zoologische Gesellschaft öffentlichkeitswirksam ihre Jenaer Erklärung. Darin heißt es: „Das Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus und nicht dessen Voraussetzung.“ Bereits seit Jahrzehnten erklingt in der westlichen Welt scheinbar einstimmig die Forderung, den Rassenbegriff überhaupt nicht mehr auf Menschen anzuwenden und selbst aus altehrwürdigen Verfassungstexten zu tilgen. Eine „historische Verantwortung“ vor dem Hintergrund von Kolonialismus und Rassismus steht dabei ebenso im Raum wie heutige Diskriminierungsverbote. Und wer heute im deutschsprachigen Raum aufwächst, hört von Kindesbeinen an: „Rassen gibt es nicht, wir sind alle gleich.“
Dabei weiß in Wahrheit jeder Mensch, was Rassen sind, und kann sie mit dem bloßen Auge problemlos erkennen. Was also steckt hinter dem Dogma „Rassen gibt es nicht“? Ist es wissenschaftlich fundiert, oder gibt es Gegenargumente? Wie konnte es sich bis heute immer weiter verfestigen?
Dieses mutige Buch beleuchtet die Herkunft der „Rassenleugner“, ihre allmähliche Durchsetzung im westlichen Geistesleben und die gravierenden Folgen für Forschungsfreiheit und wissenschaftlichen Diskurs.
Der Autor
Andreas Vonderach, geb. 1964, studierte Geschichte und Geographie in Oldenburg sowie Anthropologie in Mainz und Ulm. Er publiziert zu anthropologischen, historischen, volkskundlichen und museologischen Themen Artikel in Fachzeitschriften sowie eigenständige Monographien. Im ARES Verlag erschien sein Grundlagenwerk „Anthropologie Europas. Völker, Typen und Gene vom Neandertaler bis zur Gegenwart“.
ISBN 978-3-99081-021-7
Andreas Vonderach
DIE DEKONSTRUKTION DER RASSE
Sozialwissenschaften gegen die Biologie
112 Seiten, brosch.
Super Einleitungswerk in das Thema Ethnie!
Erfüllt meine Erwartungen, wie ich das auch von Herrn Vonderach gewohnt bin. Klare Empfehlung für Junge Neuzugänge welche sich mit dem Thema noch nicht befasst haben!
Heranführung an den Begriff "Rasse" anhand der historischen Entwicklung der (amerikanischen) Anthropologie
Ein einfacher Einstieg ins Thema durch die Beleuchtung des Begriffs "Rasse" und wie er durch die Geschichte geprägt wurde - also insbesondere der Begriff per se heutzutage so verrufen ist. Auf den Einstieg aufbauend, nachvollziehbare, statistische Ausführungen und das Aufzeigen, dass "geltende" Vorgaben rein ideologischer, nicht aber wissenschaftlicher Natur waren und nach wie vor sind. Darauffolgend eine Erörterung dahingehend wie man biologisch und mathematisch (bzw. statistisch) korrekt Gene verschiedenen Hauptgruppen zuordnen kann. Damit Verbunden dann ein Ausflug in die Medizin, welcher das Offensichtliche abermals unwiderlegbar beweist, in dem gezeigt wird, dass beispielsweise die medikamentöse Behandlung von Krankheiten auf die Rasse des jeweiligen Menschen abgestimmt sein muss um die beabsichtigte (bzw. eine optimale) Wirkung erzielen zu können. Im Anschluss daran ein Ausflug in die Psychologie, genauergesagt, wie die biologischen Eigenheiten der jeweiligen Rasse Einfluss darauf nimmt Unterschiede zwischen den Rassen daraus ableitbar sind. Letztlich noch die Behandlung der Begriffe "Rasse" und "Rassismus" heute.
Ein sehr interessantes Buch und ein sehr guter Einstieg in das heutzutage mit Samthandschuhen anzufassende Thema "Rasse" oder "Rassismus". Wer es schafft seine anerzogene Scheu vor dem Begriff selbst einmal zu überwinden, der wird feststellen, dass dahinter rein garnichts Verwerfliches steckt. Wer die Welt dann immernoch durch seine "Ideologiebrille" sehen will, dem kann man dann sowieso nicht mehr helfen.
Viel Spaß beim Lesen!
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